Rovinj – die Perle Istriens
Wie ich bereits im vorherigen Artikel über Porec geschrieben habe, gibt es auf der Halbinsel Istrien wunderschöne Küstenstädtchen, aber Rovinj war mit einem ganz anderen Maßstab zu betrachten. Dazu später mehr …
Auch in Rovinj haben wir etwas außerhalb der Stadt gewohnt. Der Campingplatz “Polari” befindet sich ca. 2,5km südlich vom Stadtzentrum Rovinj und ist unfassbar groß. Wir hatten das Glück auf dem gut gebuchten Campingplatz einen Platz in 2. Reihe zum Meer zu ergattern, der sogar auf einer leichten Anhöhe lag. Da hätte uns nur eins dieser riesen Wohnmobile die Sicht versperren können. Was gibt es besseres, als um 06:50 Uhr vom Hund geweckt zu werden, aufzustehen und direkt einen Blick aufs Meer zu ergattern? Nicht viel, außer auszuschlafen, aufzustehen und den Blick aufs Meer zu genießen 🙂
Es lohnt sich im übrigen einen ADAC-Campingführer zu kaufen, da die ADAC-Campingcard integriert ist, mit der man auf vielen Plätzen satte Rabatte bekommt. Wir haben auf diesem Campingplatz ungefähr 50% Rabatt bekommen.
Wir hatten gehört, dass die Altstadt Rovinj wunderschön sein soll, vor allem in der Dämmerung / bei Nacht. Dementsprechend haben wir uns am frühen Abend aufgemacht und sind einen schönen Weg an der Küste entlang in Richtung Stadtkern gegangen. Auf dem Weg durch mehrere Parks konnte man immer wieder einen Blick auf Rovinj erhaschen.
Die kleine Altstadt besitzt einen Hafen und ist auf einen Berg gebaut. Wenn man durch durch die engen Gassen mit alten Häuschen schlendert, sieht man immer wieder interessante kleine Läden. Gerade in der Dämmerung und am Abend mit Beleuchtung ist die Altstadt ein echtes Erlebnis.
Auf dem Vorplatz der Kirche, ganz oben auf dem Berg, kann man einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer genießen.
Die Preise in den Restaurants sind durchaus mit den deutschen Preisen vergleichbar. Wir hatten eigentlich erwartet, dass es etwas günstiger ist, aber dafür muss man wahrscheinlich abseits der Touristenpfade suchen.
Gegessen haben wir im Restaurant Tipico Old Town, welches etwas versteckt in einer kleinen Gasse am Berg liegt. Das Essen war wirklich sehr lecker, aber auch nicht ganz günstig.